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mediterrane Focaccia


Gäbe es ein Gebäck, das unsere Persönlichkeit widerspiegelt, dann wäre es wohl die italienische Focaccia: luftig und locker, mit zartem Biss, einem Hauch Schärfe und wenn man uns genug Ruhe gibt, dann laufen wir zu Höchstform auf :-)

Traut euch dran, denn bei diesem Rezept nimmt euch eure Küchenmaschine fast die ganze Arbeit ab!


Ihr braucht für zwei Bleche:

Für den Vorteig:

180g Weizenmehl (Typ 1050)

180g Wasser

1g Frischhefe


Für den Autolyseteig:

610g kaltes Wasser

900g Weizenmehl (Tipo 0/Typ 550)

Vorteig


Für den Hauptteig:

Autolyseteig

10g frische Hefe

100-120g Wasser

20g Olivenöl

24g Salz

135g gerösteter Sesam


On top:

2 Tomaten

1 rote Zwiebel

3 Stangen Frühlingszwiebeln

Fleur de Sel

italienisches Pastagewürz

wer es ganz dekadent möchte: geriebener Parmesan


Tipp: Damit ihr es gleich zu Beginn wisst - fangt am Tag vorher an bevor ihr dieses flauschig wolkige krosse Gebäck verspeisen wollt :-)


Schritt 1: Für den Vorteig verrührt ihr alle Zutaten gut miteinander und lasst diesen 12h (am besten über Nacht) abgedeckt ruhen.


Unser regionales Lieblingsmehl:

Schritt 2: Für den Autolyseteig verknetet ihr alle Zutaten in einer Küchenmaschine miteinander für 1-2 min und lasst diese dann abgedeckt 30min ruhen.

Tipp: Durch die Autolyse stabilisiert sich das Glutengerüst des Teiges und erhält so mehr Elastizität.


Schritt 3: Danach gebt ihr zum Autolyseteig die Hefe und lasst die Küchenmaschine bei langsamer Knetstufe geduldig kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Nun portionsweise das zusätzliche Wasser zufügen und weiterkneten. Wenn sich der Teig wieder

von der Schüssel ablöst, das Olivenöl und das Salz zufügen und einkneten. Zum Schluss gebt ihr den gerösteten Sesam zu und lasst diesen unterkneten.


Schritt 4: Den Teig gebt ihr nun in eine Teigwanne mit Deckel und lasst ihn bei Raumtemperatur mindestens 3h zur Stockgare stehen. Nach 45min und nach 90min dehnen und falten.

Tipp: Auf keinen Fall das Dehnen und Falten weglassen, denn dieses Vorgehen gibt dem Teig mehr Struktur und Volumen, das ihr später seht und vor allem schmeckt.


Schritt 5: Dann lasst ihr den Teig aufgehen, bis er sich mindestens verdreifacht hat, teilt ihn in zwei Teile und gebt ihn je auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.


Schritt 6: Nun beträufelt ihr den Teig großzügig mit gutem Olivenöl und massiert es mit flach gehaltenen Fingerspitzen ein. Hierbei den Teig so dehnen, dass er das Blech fast vollständig bedeckt.


Bestes Olivenöl:

Schritt 7: Jetzt noch 30min ruhen lassen und ggf. nochmals mit Olivenöl beträufeln. Den Ofen heizt ihr auf 250°C vor und lasst euren Teig derweil erneut 30-45min ruhen. In der Zwischenzeit bereitet ihr euer Topping vor - Tomaten waschen, putzen und in Würfelchen schneiden und mit der Zwiebel und Frühlingszwiebeln ebenso verfahren. Wer möchte, kann auch noch etwas Parmesan reiben.


Schritt 8: Ihr streut noch etwas grobes Meersalz auf den Teig, verteilt euer Topping darauf und backt ihn für ca. 15 Minuten auf Sicht.

Tipp: Solltet ihr einen Pizzastein zu Hause haben, gerne auch ohne Blech auf dem Backpapier auf eurem Stein backen.


Lieblingsgewürz aus der regionalen Mühle:

Ein Traum zu knackigem Rohkostsalat, Pesto oder auch als Beilage zum Grillen.

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