top of page

hausgemachte Ravioli

Ihr habt die Schwiegereltern zu Besuch, es regnet und nach der zehnten Runde Kniffel wisst ihr nicht mehr wohin mit euch?

Dann holt die angestaubte Nudelmaschine ganz oben aus dem Regal und habt bei einem Gläschen Wein oder zwei einfach Spaß miteinander! Ihr glaubt nicht, dass das klappt? Dann habt ihr noch nie zusammen Ravioli gemacht! Nicht nur eine wunderbare Art und Weise Zeit miteinander zu verbringen, sondern auch das genussvolle Erfolgserlebnis lässt nicht lange auf sich warten.

Los gehts!

Ihr braucht für 4 Personen:

Für die Pasta:

150g Mehl (Weizen/Dinkel)

150g Semola

150g Wasser

2TL Olivenöl


Für die Füllung:

300g Ricotta

1 Bund Lieblingskräuter

(wir: Basilikum, Rosmarin, Thymian)

100g Pecorino

1 Ei

1 Zwiebel

Salz, etwas Alpenpfeffer

Schritt 1: Für den Nudelteig knetet ihr einfach alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig zusammen und lasst diesen abgedeckt ca. 30min im Kühlschrank ruhen, damit er sich entspannen kann.

Tipp: Solltet ihr eine Küchenmaschine zum Kneten verwenden, dann bearbeitet den Teig zum Schluss unbedingt noch einmal kurz von Hand, damit er schön elastisch wird. Sollte er zu bröselig sein, einfach einen Schluck Wasser hinzugeben.

Schritt 2: Während der Teig im Kühlschrank ruht, hackt ihr die Kräuter fein, putzt und schneidet die Zwiebel klein und bratet diese in etwas Öl in einer Pfanne an.


Schritt 3: Sobald die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, reibt ihr den Pecorino ganz fein und vermischt alle Zutaten zu einer Füllung zu einer sämigen Masse, die ihr dann mit den Gewürzen abschmeckt.

Tipp: Am einfachsten ist das Füllen, wenn ihr die Masse in einen Spritzbeutel gebt, dann ist die Gefahr des Kleckerns nicht so hoch ;-)


Die Investition in eine Nudelmaschine spart Zeit und vor allen Dingen Nerven ;-)

Schritt 4: Jetzt geht ans Nudeln - hierzu stecht ihr von eurem Nudelteig immer wieder ein Stückchen ab, knetet dieses von Hand nochmal kurz durch, drückt es platt und gebt es auf gröbster Stufe in die Nudelmaschine. Wenn ihr den Teig so einmal durch die Maschine gedreht habt, faltet ihr das selbe Stück und lasst es nochmal durch. Diesen Vorgang wiederholt ihr solange bis ihr ein einigermaßen gleichmäßiges Rechteck erhaltet, erst dann stellt ihr die Nudelmaschine eine Stufe kleiner. Ab jetzt lasst ihr euer Teigrechteck pro Stufe nur einmal durch die Walzen - solange bis die gewünschte Dicke bzw. Dünne für eure Ravioli erreicht ist.

Tipp: Das wiederholte Falten des Teiges auf gröbster Stufe dient dazu den Teig elastisch zu machen und ihm eine seidige Struktur zu geben, so erleichtert ihr euch das spätere Arbeiten.


Schritt 5: Wenn ihr eine vollständige Nudelplatte in der gewünschten Dicke erstellt habt, legt ihr diese auf euer bemehltes (alternativ könnt ihr auch Gries verwenden) Raviolibrett und drückt die Mulden vorsichtig mit dem Handballen fest.


Schritt 6: Nun platziert ihr eure Füllung in den Mulden und legt eine weitere fertige Nudelplatte darauf, die ihr ebenfalls wieder mit den Händen andrückt, sodass die Luft zwischen den beiden Schichten entweichen kann.

Tipp: Nicht zu große Augen beim Füllen haben, denn sonst findet ihr später Leichen im Kochtopf, wenn die Ravioli nicht richtig verschlossen sind.


Ravioli machen wie ein Profi:

Schritt 7: Jetzt lasst ihr mit dem beiliegenden kleinen Nudelholz eure Aggressionen am Teig aus und rollert einige Male über das Raviolibrett, bis sich die "Briefmarkenecken" abzeichnen und ihr die Teigtaschen durch Umdrehen ganz einfach aus der Form lösen könnt.


Schritt 8: Diese Prozedur wiederholt ihr solange bis Teig und Füllung aufgebraucht sind. Die fertigen Ravioli lagert ihr derweil einfach auf einem bemehlten Backbrett bis euer Nudelwasser mit einem großzügigen Löffel Salz sprudelnd auf euch wartet.

Tipp: Die Teigreste, die bei jeder Fuhre Ravioli am Rand übrig bleiben einfach wieder zum restlichen Teig mit dazu kneten und mitverarbeiten.


Schritt 9: Die Ravioli im siedenden Salzwasser 5-7min ziehen lassen, abschöpfen und für Extrageschmack in einer Pfanne mit Butter schwenken bevor ihr sie mit etwas Pecorino bestäubt.

Commentaires


bottom of page